Deodorants und Aluminiumsalze

20. September 2016


Deodorants sind - wie alle kosmetischen Produkte - den umfangreichen Regelungen der schweizerischen Kosmetik-Gesetzgebung unterstellt. Die Einhaltung der strengen Vorschriften wird durch die kantonalen Überwachungsbehörden intensiv kontrolliert. So kann gewährleistet werden, dass kosmetische Produkte für die Konsumenten sicher und gesundheitlich unbedenklich sind.

Aluminiumsalze sind ein wichtiger Bestandteil in Antitranspirant Deodorants. Sie sind Wirkstoffe, die den Schweissfluss auf effiziente Art und Weise hemmen. Sie verengen Schweissporen, so dass weniger Schweiss ausgeschieden wird. Dabei unterbinden Antitranspirant Deodorants die Schweissproduktion nicht vollständig; die Haut kann nach wie vor ungehindert atmen. Ob ein Deodorant Aluminiumverbindungen enthält, kann auf der Verpackung überprüft werden (INCI, International Nomenclature of Cosmetic Ingredients).

Das Scientific Committee on Consumer Safety (SCCS), der unabhängige wissenschaftliche Ausschuss „Verbrauchersicherheit“ der EU, stellt in einer im April 2014 veröffentlichten Bewertung fest: „Dass von den bei Gebrauch kosmetischer Mittel erreichten Aluminiumwerten eine krebserregende Wirkung ausgeht, ist unwahrscheinlich.“ Nach Einschätzung des SCCS und der Weltgesundheitsorganisation ist auch die Annahme, dass Aluminium in Antitranspirants Deodorants mit Erkrankungen des Nervensystems in Verbindung stehen könnte, wissenschaftlich nicht haltbar. Die im September 2016 publizierte Studie der Universität Genf wird derzeit von der Kosmetikindustrie analysiert. Sie beweist aber auch noch keinen unmittelbaren Zusammenhang.

Umfassende Tests der Produkte und die langjährigen Erfahrungen der im SKW vertretenen Firmen zeigen vielmehr, dass Deos mit Aluminiumsalzen sichere und wirksame Produkte sind. Dies wird durch eine Vielzahl von Daten im Rahmen umfangreicher Sicherheitsbewertungen gestützt.  

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