Mineralöle in kosmetischen Mitteln

16. Januar 2020


Verbraucher können kosmetische Produkte, die Mineralöle enthalten, bedenkenlos verwenden. Sie erfüllen, wie alle Kosmetikprodukte, die hohen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen. Ihre gesundheitliche Unbedenklichkeit wird durch aufwendige Sicherheitsbewertungen gewährleistet.

Mineralöle erfüllen in kosmetischen Produkten wichtige Funktionen, sie schützen beispielsweise die Haut vor Feuchtigkeitsverlust oder fördern die Glanzbildung beim Lippenstift. Den Mineralölen ähnliche Substanzen werden auch in der menschlichen Haut oder in natürlichen Fetten und Wachsen nachgewiesen. Die in Kosmetika eingesetzten Mineralöle bestehen aus gesättigten sowie aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOSH, „Mineral Oil Saturated Hydrocarbons“ sowie MOAH, „Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons“).

Die Sicherheit der Verbraucher hat für die Hersteller kosmetischer Produkte höchste Priorität. Sie setzen deshalb ausschliesslich hochraffinierte Mineralöle in Pharmaqualität ein, welche den umfassenden gesetzlichen Regelungen entsprechen. Zudem werden alle kosmetischen Mittel vor der Vermarktung einer umfassenden Sicherheitsbewertung unterzogen.

Mehrere Studien belegen, dass Mineralöle als Inhaltsstoffe in kosmetischen Mitteln gesundheitlich unbedenklich und sicher sind. Auch das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kommt in einer aktuellen Bewertung zum Schluss, dass gesundheitliche Risiken durch die Aufnahme von in Kosmetika enthaltenen Mineralölen über die Haut für Verbraucher nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zu erwarten sind. Dies gilt ebenfalls für die orale Aufnahme von Mineralölen.

Die im SKW vertretenen Unternehmen ergreifen alle erforderlichen Massnahmen, um dem Verbraucher sichere, qualitativ hochwertige und verträgliche Produkte zu bieten. Dies ist ihnen ein selbstverständliches Anliegen und Ziel der gesamten Kosmetikindustrie.

Zurück